Experten prognostizieren, dass die weltweite Fertigung für Unterhaltungselektronik in den Jahren 2020 bis 2026 um mehr als 7% wachsen wird. Es gibt Anzeichen dafür, dass ein Großteil dieses Wachstums aus Mexiko kommen wird. Zwar ist Mexiko für seine Automobilproduktion bekannt, aber die Herstellung von Unterhaltungselektronik steht in Bezug auf Mexikos Exporte bereits an zweiter Stelle.
Das Land produziert eine breite Palette von Unterhaltungselektronik. Dazu zählen Computer, Smartphones, Tablets, Fernseher, Haushaltsgroßgeräte und kleinere Komponenten wie Leiterplatten, Halbleiter und Mikrochips. Der überwiegende Teil dieser Waren wird in die USA verschifft, die als Mexikos größter Importeur von Unterhaltungselektronik gelten.
Im Jahr 2018 exportierte Mexiko Computer im Wert von 29,7 Milliarden US-Dollar, 16 Milliarden US-Dollar an Telefonen und 10 Milliarden US-Dollar an Bildschirmen. Damit ist Mexiko der achtgrößte Elektronikhersteller weltweit.
Angesichts der enormen Nachfrage nach Unterhaltungselektronik und neuer Handelsabkommen, die die Produktion in Nordamerika ankurbeln, fragen sich viele Hersteller von Unterhaltungselektronik, ob ein Betrieb in Mexiko das Richtige für sie sein könnte.
Die Nachfrage nach Unterhaltungselektronik ist hoch
Mexiko ist unter anderem aufgrund seiner Synergie mit anderen hier konzentrierten Fertigungsbranchen zu einem attraktiven Standort für Hersteller von Unterhaltungselektronik geworden. Obwohl das Land über eine robuste Industrie in diesem Bereich verfügt, basiert ein Großteil dieses Know-hows auf der Herstellung komplexer Komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilindustrie und die Medizingeräteindustrie.
In vielen Fällen gibt es wertvolle Überschneidungen zwischen diesen Branchen. Die Entwicklung von Automobilen treibt die Nachfrage nach neuen Komponententypen und neuen Akteuren in der Lieferkette an. Kristin Dziczek, Vizepräsidentin für Industrie, Arbeit und Wirtschaft des Center for Automotive Research, weist darauf hin, dass die Halbleiter im Herzen von Computern und Smartphones immer wichtigere Komponenten von Touchscreens, Infotainment-Modulen, Fensterhebern und sogar Motoren neuer Autos werden. Diese Überschneidung bedeutet, dass die in der Automobilindustrie benötigten Fähigkeiten und Materialien auch die Lieferketten und Skillsets der Elektronikbranche vorantreiben werden.
Die hohe Nachfrage nach Computern sorgt auch bei der Computer- und Halbleiterproduktion für einen Boom. Der dramatische Anstieg der Arbeit im Home Office und auch der vielerorts vorherrschende Online-Unterricht im Jahr 2020 hat die bestehende Lieferkette der Computerproduktion belastet und auf einen erheblichen Bedarf an einer besseren Herstellung von Halbleitern und anderen elektronischen Komponenten hingewiesen.
Warum Mexiko?
Es gibt viele Gründe, warum Mexiko der ideale Standort für die Produktion dieser kritischen elektronischen Komponenten werden könnte.
Zunächst einmal hat die Ratifizierung des USMCA im Jahr 2020 viele Anreize für die Herstellung innovativer Technologien in Mexiko geschaffen. John Neuffer, Präsident und CEO der Semiconductor Industry Association (SIA), stellt fest, dass die Ratifizierung des USMCA-Abkommens dazu beitragen kann, die digitale Wirtschaft und die globale Halbleiterlieferkette zu stärken, indem sichergestellt wird, dass mehr Elektronikprodukte in Nordamerika hergestellt werden. Er nennt neue Regeln, die Parteien daran hindern, den Handel mit kommerziellen Verschlüsselungsprodukten einzuschränken. Außerdem erwähnt er einen robusteren Schutz für Geschäftsgeheimnisse und andere Arten von geistigem Eigentum sowie Verpflichtungen zum Schutz des freien und offenen Datenflusses über Grenzen hinweg als Ermutigung für eine bessere Entwicklung und Herstellung von Tech-Produkten in Mexiko.
Darüber hinaus haben Unterbrechungen der traditionellen globalen Lieferketten mehr Hersteller von Unterhaltungselektronik dazu veranlasst, eine zukünftige Expansion oder Umlagerung nach Mexiko in Erwägung zu ziehen. Viele dieser Produkte wurden in der Vergangenheit in China hergestellt, wobei jedoch viele Unternehmen stets nach einem alternativen, kostengünstigen Produktionsland suchen.
Berichten zufolge haben beispielsweise eine Reihe von taiwanesischen Herstellern von Unterhaltungselektronik erwogen, die Produktion nach Mexiko zu verlagern, um nicht von US-Zöllen auf chinesische Waren betroffen zu sein. Die in Taiwan ansässigen Apple iPhones-Monteure Foxconn Technology und Pegatron sowie der Computerhersteller Inventec und der japanische Elektronikhersteller Panasonic gehören zu den Herstellern von Unterhaltungselektronik, die nach Mexiko expandieren wollen.
Für viele Unternehmen verkürzt die Verlagerung der Produktion von Unterhaltungselektronik nach Mexiko auch die Zeit, die Waren auf dem Transportweg zu den Verbrauchern in den USA benötigen. Dieser regionalisierte Herstellungsansatz wird immer beliebter, da globale Unternehmen zusehends Kosteneinsparungen und die Widerstandsfähigkeit im Falle eines Umbruchs in der Lieferkette abwägen und sich für letzteres entscheiden.
Produktionscluster für Unterhaltungselektronik in Mexiko
Einer der Hauptvorteile der Fertigung in Mexiko ist die bereits etablierte Fertigungskompetenz und Infrastruktur. Immerhin macht diese Aktivität etwa 17% des BIP des Landes aus. Infolgedessen verfügt das Land über eine gut ausgebildete Belegschaft in der Fertigung und das technische Know-How, um den Fertigungsbedarf zu decken.
Diese Arbeitskräfte und die unterstützende Infrastruktur sind im ganzen Land unterschiedlich, wobei Wirtschaftscluster in vielen Bundesstaaten oder Städten zugegen sind.
Baja California ist die Heimat von mehr als 200 Elektronikunternehmen. Tijuana ist neben der Herstellung zahlreicher Elektrokomponenten ein führender Hersteller von Fernsehern für Marken wie Panasonic und Vizio.
Die mexikanische Region Bajio, die sich über Aguascalientes, Jalisco, Guanajuato und Querétaro erstreckt, ist die Heimat vieler globaler Elektronikhersteller. Hersteller wie Samsung, Industronic und MD Elektronik haben dies zu einer der am schnellsten wachsenden Fertigungsregionen in Mexiko gemacht. Zwischen 2013 und 2018 wuchs das verarbeitende Gewerbe hier um 47,2 %.
Die Stadt Guadalajara in Jalisco ist als Hotspot der Software- und Elektronikfertigung bekannt geworden, was ihr den Spitznamen „Mexikanisches Silicon Valley“ eingebracht hat. Sie hat eine Bevölkerung von über 5 Millionen Einwohnern, die jährlich um 1,5% zunimmt. Damit ist Guadalajara die drittgrößte Stadt Mexikos. Zu den Herstellern in Guadalajara gehören unter Anderem die Unternehmen Haier Electronics (der weltweit führende Hersteller von Haushaltsgeräten), der Sensorhersteller Flex, APS (ein Hersteller von Geldautomaten und Zahlungssystemen) sowie Sanmina, IKOR und Grupo Gollet.
Es gibt auch eine starke Konzentration von Elektronikherstellern im gesamten Bundesstaat Coahuila und Sonora, insbesondere in Guaymas und Hermosillo.
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