UPDATE ZUR MEXIKANISCHEN EINKOMMENSTEUERREFORM

Die mexikanische Steuerreform trat am 1. Januar 2014 in Kraft. Für ausländische Unternehmen, die unter der Führung eines Shelter Unternehmens tätig sind, sieht die Steuerreform (durch Artikel 183) eine vierjährige Befreiung vom Status einer Betriebsstätte und von den Einkommensteuerzahlungen vor. Unternehmen, die bereits vor dem 1. Januar 2014 per Shelter Unternehmen tätig waren, mussten ab dem 1. Januar 2018 eine Einkommensteuerpräsenz in Mexiko vorweisen. Diese steuerliche Präsenz wurde vom mexikanischen Finanzministerium noch nicht vollständig definiert, aber es wird ausländischen Unternehmen die Arbeit erleichtert, indem ihnen einfach eine mexikanische Steuernummer zugewiesen wird, ohne dass dafür eine juristische Person in Mexiko gegründet werden muss. Unabhängig davon, wie der Steuerzahler in Mexiko identifiziert wird (nur durch eine Steuernummer oder durch eine Steuernummer samt juristischer Person), begannen die Einkommensteuerpflichten schon ab dem 1. Januar 2015. Lesen Sie auch über die Mehrwertsteuer in Mexiko. 

Je nach rechtlichen Rahmenbedingungen und dem Ergebnis der laufenden Lobbyarbeit, die die Interessen ausländischer Unternehmen in Mexiko wahrnimmt, wird die Einkommensteuer nach einer Reihe von Methoden ermittelt, die in Artikel 182 des neuen mexikanischen Einkommensteuergesetzes ausführlicher beschrieben sind.

Beachten Sie, dass Mexiko sowohl mit Kanada als auch mit den Vereinigten Staaten bilaterale Steuerabkommen hat, in denen eine Doppelbesteuerung nicht zulässig ist. Daher können in Mexiko gezahlte Einkommensteuern auf US-amerikanische oder kanadische Einkommensteuererklärungen angerechnet werden.

Hier finden Sie zusätzliche Informationen zur Grenzausgleichssteuer und Informationen zu den wichtigsten Freihandelsabkommen Mexikos.