Es ist kein Geheimnis, dass die Automobilindustrie eine lukrative Branche ist, die Produkte im Wert von Millionen von Dollar auf der ganzen Welt herstellt. Ein Abstecher in einem Autohaus einer Luxusmarke genügt, um zu sehen, um welche Beträge es sich handelt.
Für in den Vereinigten Staaten ansässige Konzerne hat die Nutzung der mexikanischen Automobilindustrie eine völlig neue Welt potenzieller Gewinne erschlossen, während die Kosten so niedrig wie möglich gehalten werden. In den letzten Jahren hat die Branche jedoch eine Reihe von Veränderungen und Entwicklungen durchlaufen, die sich alle auf die Kosten ausgewirkt haben – zum Guten wie zum Schlechten.
Welche Kosten fallen bei der Automobilherstellung an?
Nicht selten kommt es uns so vor, als ob gewisse Automarken Wucherpreise verlangen, nur um sich einen großzügigen Gewinn zu gönnen. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass tatsächlich eine Vielzahl von Kosten in der Fertigung eines Automobils anfallen. Bei der Herstellung von Fahrzeugen gibt es zwei Hauptarten von Kosten:
Fixkosten – zum Beispiel Beschaffung von Lieferanten, Instandhaltung von Einrichtungen und Testen neuer Fahrzeugprototypen.
Variable Kosten – zum Beispiel Arbeits- bzw. Personalkosten und Rohstoffe.
Um ein besseres Verständnis zu erlangen, werden wir uns einige der wichtigsten Herstellungskosten genauer ansehen:
Rohstoffe und Komponenten
Autoteile und Rohmaterialien sind die größten Kosten in der Automobilherstellung und machen in der Regel bis zu 57 % der Gesamtkosten der Herstellung eines Autos aus.
Forschung und Entwicklung
Vor der Herstellung eines neuen Fahrzeugmodells müssen obligatorische Forschungs- und Entwicklungsarbeiten abgeschlossen werden. Insgesamt machen Forschung und Entwicklung rund 16 % der gesamten Herstellungskosten aus.
Steuern
Zu den Herstellungskosten muss für jedes Fahrzeug die Umsatzsteuer hinzugerechnet werden. Dies ist ein weiterer Kostenfaktor, der in den Preis des Autos auf dem Markt einkalkuliert werden muss.
Personal- und Werbekosten
Ist der Herstellungsprozess abgeschlossen, beginnt das Marketing. Die Hersteller müssen die Personal- und Werbekosten im Verkaufspreis einkalkulieren.
Weitere Faktoren
Hersteller müssen auch ihre Fixkosten berücksichtigen. Dazu gehören auch die Kosten der Produktionsstätte: Abschreibung, Logistik, Transport und eventuelle Händleraufschläge.
Die anfallenden Gesamtkosten variieren von Auto zu Auto, aber gerade bei höherwertigen Modellen können sich die Kosten erheblich summieren. Dies ist teilweise der Grund für den höheren Preis bei Luxusfahrzeugen.
Was hat sich verändert?
In der Automobilindustrie hat es große Entwicklungen gegeben. Jede dieser Entwicklungen hat sich auf die mit der Fertigung verbundenen Kosten und Gewinne ausgewirkt.
Veränderungen in Japan
Zwei der größten Veränderungen in der Automobilproduktion kamen aus Japan. Eine davon ist bekannt als Lean Manufacturing. Dabei geht es darum, Produktionsabfälle zu eliminieren und die Effizienz zu steigern.
Japan hat auch den Drang nach größerer Kraftstoffeffizienz angeführt. Dies hat zu einem Schub der Automobilindustrie in Asien geführt. Gerade in den letzten Jahren sind eine Reihe beliebter Modelle und Fahrzeuge aus dieser Region hervorgegangen.
Umweltfreundliche Technologie
In fast allen Branchen gab es große Bemühungen in Richtung umweltfreundlicher Lösungen – auch in der Automobilindustrie. Die Technologie in diesem Bereich wächst und entwickelt sich schnell, wobei insbesondere China eine ernsthafte Führung übernimmt, insbesondere im Hinblick auf umweltfreundliche Batteriemanagementsysteme und deren Produktion.
Kulturelle Unterschiede
Kulturelle Unterschiede können einen enormen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie Fertigungsabläufe aussehen und welche Kosten anfallen. Länder mit Sitz im Westen verfügen in der Regel über hochgradig standardisierte Kontrollspezifikationen, die an allen Standorten einheitlich sind. Diese werden in allen Betrieben strikt durchgesetzt.
Anderswo werden Unternehmen jedoch eher ihre eigenen Spezifikationen erstellen, die normalerweise auf lokalen Traditionen und Anforderungen basieren, anstatt einem globalisierten Standard zu folgen.
Ein lockererer Ansatz für Spezifikationen, der auf lokaler Autonomie basiert, kann dem Hersteller mehr Experimentier- und Innovationsmöglichkeiten bieten, die schnellere Übernahme neuer Technologien und Ideen ermöglichen und dazu führen, dass das Endprodukt schneller in die Vertriebskette gelangt.
Die Kosten für die Verwaltung einer Reihe unterschiedlicher Systeme können jedoch höher sein als die Implementierung eines einzelnen Systems, da mehr Teile benötigt werden und Schulungen durchgeführt werden müssen, damit die Mitarbeiter die neuen Verfahren übernehmen können.
Wie können Kosten gesenkt werden?
Während die Kosten in jedem Herstellungsprozess eine Selbstverständlichkeit sind, gibt es eine Reihe von Tricks, die Unternehmen anwenden, um diese so weit wie möglich zu reduzieren – einschließlich der Auslagerung der Produktion. Dies ist besonders beliebt bei Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Staaten, die normalerweise Produktionsstätten südlich der Grenze errichtet haben.
Das Offshoring zu Autowerken in Mexiko bietet Autoherstellern wie General Motors einige Vorteile. Sie können von reduzierten Löhnen profitieren, da die Löhne in Mexiko niedriger sind als in den USA.
Weitere Vorteile sind qualifizierte Arbeitskräfte und niedrigere Transportkosten. Viele Autohersteller haben die Produktion nach Mexiko verlagert, sodass Autoteile heute zu den Hauptimporten Mexikos gehören. All dies senkt die Gesamtkosten der Autoproduktion und ermöglicht es den Unternehmen, ihren Gewinn erheblich zu steigern.
Subscribe
Sign up and stay informed with tips, updates, and best practices for manufacturing in Mexico.