Produkte die in Mexiko hergestellt werden sind sehr zahlreich, Mexiko ist ein Land mit einer langen Tradition in der Herstellung und Ausfuhr von Waren. In den letzten Jahren sind die Mindestlöhne in Mexiko gestiegen, unter anderem dank ausländischer Investitionen, gesteigerten Exporten, wie die Autoindustrie unter NAFTA und verbesserter Arbeitsstandards.
In Mexiko ist der Mindestlohn der niedrigste Stunden-, Tages- oder Monatssatz, den ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer zahlen kann. Ab 2022 beträgt der mexikanische Mindestlohn 173 Pesos pro Tag, was etwas mehr als 8,60 USD entspricht. Dieser Satz gilt für 8 Stunden Arbeit an einem Tag für alle Industrien in Mexiko; wenn ein Arbeitnehmer mehr als 8 Stunden arbeitet, hat er Anspruch auf Überstundenvergütung.
Hier ein Blick auf mexikanische Löhne und wie sich die Mindestlöhne in Mexiko im Laufe der Zeit verändert haben.
Mindestlöhne in Mexiko
Der Mindestlohn in Mexiko liegt derzeit bei 172,87 Pesos pro Tag. Der oft mit China verglichene Mindestlohn variiert je nach Region stark, liegt aber zwischen 15 und 22 Yuan pro Stunde, was etwa 20 US-Dollar pro Tag entspricht.
Im Jahr 2016 betrug der tägliche Mindestlohn beispielsweise nur 73,04 Pesos, also etwa 3,65 US-Dollar. Und noch im Jahr 2012 betrug der tägliche Mindestlohn nur 60 Pesos, also etwa 3 USD. Obwohl mexikanische Arbeitnehmer immer noch nicht so viel verdienen wie ihre Kollegen in Industrieländern wie den Vereinigten Staaten oder Japan, steigen ihre Löhne langsam aber sicher an. Mexikanische Arbeitnehmer, die den Mindestlohn erhalten, haben außerdem Anspruch auf eine Reihe von Leistungen, darunter Gesundheitsfürsorge und bezahlte Urlaubstage.
Auch wenn der derzeitige Mindestlohn in Mexiko im Vergleich zu anderen Industrieländern relativ niedrig ist, stellt er doch eine deutliche Erhöhung gegenüber den Vorjahren dar. Im Jahr 2001 erhöhte die mexikanische Regierung den täglichen Mindestlohn von 33,6 Pesos auf 40 Pesos (damals etwa 2,50 $). Auch wenn dies im Vergleich zu den USA immer noch ein relativ niedriger Lohn war, bedeutete dies für die Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie Mexikos eine erhebliche Erhöhung. Darüber hinaus hat die Regierung den Mindestlohn in den letzten Jahren regelmäßig angehoben:
Im Jahr 2016 betrug der Mindestlohn 73,04 Pesos pro Arbeitstag; im Jahr 2017 stieg er um 9 % auf 80,04 Pesos pro Arbeitstag; im Jahr 2018 stieg er um über 10 % auf 88,36 Pesos pro Arbeitstag; im Jahr 2019 stieg er um weitere 16 % auf 102 $. 68 Pesos pro Arbeitstag; 2020 wurde er um 20% angehoben und erreichte am 1. Januar 2021 ein Niveau von 123,22 Pesos; am 1. Januar 2022 stieg der Mindestlohn um 15%, was ihn auf den heutigen Betrag von 172,87 Pesos pro Arbeitstag bringt.
Zu beachten ist auch der Unterschied zwischen der nördlichen Grenzzone, in der die meisten Maquiladoras angesiedelt sind, aber auch die Lebenshaltungskosten höher sind. Mexikos allgemeiner Mindestlohn (Salario Minimo) wurde am 1. Januar 2022 entlang der "Nördlichen Grenzzone" auf 260,34 Pesos pro Arbeitstag angehoben, ein Anstieg um 23 % gegenüber dem Satz von 213,39 $ im Jahr 2021.
Die mexikanische Regierung hat Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Anhebung der Löhne in allen Branchen ergriffen, indem sie Gesetze wie das Allgemeine Gesetz zur Verhütung von Arbeitsrisiken verabschiedet und bestehende Gesetze wie das Bundesarbeitsgesetz geändert hat.
Schließlich hat auch die starke Wirtschaft dazu beigetragen, dass die Löhne in allen Branchen gestiegen sind. Mexikos Wirtschaft wächst seit Jahren stetig, und dieses Wachstum hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Arbeitskräften und höheren Löhnen geführt.
Wie haben sich ausländische Investitionen auf die Mindestlöhne in Mexiko ausgewirkt?
Einer der wichtigsten Gründe für den jüngsten Anstieg der Mindestlöhne in Mexiko sind ausländische Investitionen. Allein im Jahr 2018 investierten ausländische Unternehmen mehr als 35 Milliarden US-Dollar in das verarbeitende Gewerbe Mexikos. Ein großer Teil dieser Investitionen kam von Unternehmen, die von den niedrigen Arbeitskosten in Mexiko profitieren wollten - doch mit dem Anstieg der Löhne sind auch die Kosten für die Geschäftstätigkeit in Mexiko gestiegen.
Unternehmen, die daran gewöhnt sind, ihren Beschäftigten sehr niedrige Löhne zu zahlen, bekommen dies nun zu spüren, da die Beschäftigten höhere Löhne fordern. Um Talente anzuziehen und zu halten, waren viele dieser Unternehmen gezwungen, ihre Löhne zu erhöhen - und das hat sich auf die gesamte mexikanische Wirtschaft ausgewirkt und die Löhne für Arbeitnehmer in allen Branchen, nicht nur im verarbeitenden Gewerbe, in die Höhe getrieben.
Lohnsteigerung und bessere Arbeitsbedingungen auch in der Zukunft
Mexiko kann auf eine lange Tradition in der Herstellung und im Export von Waren zurückblicken, und im Laufe der Zeit sind die Mindestlöhne dank ausländischer Investitionen und verbesserter Arbeitsstandards allmählich gestiegen. Heute liegt der Mindestlohn in Mexiko bei 172 Pesos bzw. 260 Pesos in der nördlichen Grenzzone pro Tag - ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu noch vor wenigen Jahren - und die Arbeitnehmer haben auch Anspruch auf Leistungen wie Gesundheitsfürsorge und bezahlte Urlaubstage. Obwohl die mexikanischen Arbeitnehmer immer noch nicht so viel verdienen wie ihre Kollegen in den Industrieländern, steigen ihre Löhne dank ausländischer Investitionen und verbesserter Arbeitsbedingungen langsam aber sicher an. Dieser Trend setzt sich auch in der Zukunft fort und die Bedingungen für mexikanische Arbeitnehmer verbessern sich.
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