MEXIKOS KONKURRENZ IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE

Im Laufe der Jahre konnte der mexikanische Automarkt mit den Marktveränderungen und Trends Schritt halten, die den Automobilmarkt antreiben. Trends wie der Verkauf von SUVs, Nutzfahrzeugen und leichten Fahrzeugen tragen zur Wettbewerbsfähigkeit des mexikanischen Marktes bei. Die Zehnjahresprognose der INA (Nationale Autoteileindustrie) für das Produktionswachstum in Nordamerika zeigt, dass Mexiko, die USA und Kanada um etwa 3,6 % wachsen.

Die mexikanische Automobilindustrie im Überblick

Frische Investitionen größerer Unternehmen haben den Lieferanten den Weg bereitet, diesem Beispiel zu folgen. Im Jahr 2016 lagen die ausländischen Direktinvestitionen im Automobilbereich bei 4,8 Millionen US-Dollar. Ein Teil der ausländischen Direktinvestitionen des Jahres 2016 wurde der Produktion von Kia-Motoren in Nuevo Leon zugeschrieben, die sowohl Mexikos Marktanteil als auch die Produktivität steigerte. Andere Unternehmen mit neuen Werken in Mexiko sind Audi in San Jose (2018), Compass (2018), BMW in San Luis Potosi (2019) und Toyota in Celaya (2019). Viele dieser Werke versuchen, SUVs zu produzieren, um mit den Verkaufstrends Schritt zu halten. Mexiko ist bereit für Trendverschiebungen, da verschiedene wirtschaftliche Faktoren ins Spiel kommen. Beispielsweise wird erwartet, dass die Verkäufe von Leichtfahrzeugen in Mexiko steigen werden, da die Mittelschicht des Landes wächst.

Als globaler Konkurrent belegt Mexiko aufgrund der niedrigen Steuern den 3. Platz innerhalb der OCDE. Das Land wirbt mit seinem hochqualifizierten Arbeitsmarkt und seiner Geschichte in der Herstellung technischer Teile für die Luft- und Raumfahrt-, Automobil-, Elektronik- und Medizingeräteindustrie, um nur einige zu nennen. Exporte aus dem Sekundärarbeitssektor, zu denen Fertigung und Bergbau gehören, machten im Jahr 2015 30,6 % der Gesamtexporte Mexikos aus. Mexiko ist der fünftgrößte Autoteileexporteur der Welt, wobei 41 % der Waren in die USA gehen. Der Wettbewerbsvorteil des Landes basiert auf einem Netzwerk von Zulieferern, die sich um die wichtigsten Fertigungsindustrien Mexikos gruppieren. Zusammenarbeit und impliziter Wettbewerb ermöglichen es der mexikanischen Zulieferindustrie, die Produktionseffizienz zu steigern und den weltweiten Export anzukurbeln.

Im Jahr 2016 betrug der Produktionswert Mexikos 55.171 Millionen USD mit 51.273 Millionen USD an Exporten und 39.191 Millionen USD an Importen. Insgesamt hat Mexiko 13 Freihandelsabkommen mit 45 Ländern. Dazu zählen viele Top-Exportziele wie Nordamerika, China, Deutschland, Japan, Spanien und das Vereinigte Königreich. Mit 63 internationalen Flughäfen, 67 Grenzübergängen, 117 Häfen und Terminals sowie globalen Zugangs- und Handelsabkommen hat sich die mexikanische Fertigung weltweit einen Namen gemacht.

Globaler Branchenüberblick

Deutschland ist der drittgrößte Exporteur der Welt, wobei 11,4 % auf Autos und 4 % auf Autoteile entfallen. Die wichtigsten Exportziele des Landes liegen in Europa, beginnend mit Großbritannien, Spanien, Frankreich, Ungarn und Polen. Der Großteil der deutschen Autoimporte stammt aus Tschechien (15 %) und Frankreich (9 %). Fast 50 % der mexikanischen Exporte nach Deutschland sind Autos und Autoteile, was die industrielle Partnerschaft zwischen Europa und Nordamerika stärkt.

Etwas mehr als 20 % der gesamten Exporte Japans entfallen auf die Automobilindustrie. Die wichtigsten Exportländer für die japanische Automobilindustrie sind die USA, China, die Vereinigten Arabischen Emirate, Mexiko und Kanada. Die Automobilindustrie dominiert den Handel zwischen Japan und Mexiko, da 15 % der Gesamtexporte des Landes nach Mexiko Autoteile sind, mit weiteren 16 % für Autos, Lastwagen und Bussen. 

Indien hat mit 66 % den weltweit höchsten Bevölkerungsanteil von Menschen im arbeitsfähigen Alter. Mexiko folgt an zweiter Stelle. 60 % der Exporte Indiens gehen nach Europa und in die USA. Das Land kooperiert aber auch mit japanischen Lieferanten. Der Automobilmarkt des Landes wurde 1991 global ausgelegt und drängte auf Regierungsinitiativen zur Infrastrukturentwicklung und der technologischen Erneuerung. Die indische Automobilindustrie fördert auch ein Clustering-Programm, das Mexiko und andere Länder auf der ganzen Welt widerspiegeln soll. Obwohl der indische Automobilmarkt jung ist, hat er einen starken Einfluss auf die Herstellung von Autokomponenten und ist der größte Hersteller von Traktoren und Zweirädern der Welt. Busse, schwere Lastwagen und Autos sind ebenfalls Teil des prognostizierten Wachstum von 10 % in 10 Jahren.

Der Wirtschaftseinbruch in Brasilien im Jahr 2015 ermöglichte ein positives Wachstum in anderen Automobil-Exportländern wie beispielsweise Mexiko. Die Inflation liegt bei 4,1 % und das BIP-Wachstum ist mit etwa 3 % rückläufig. Diese Faktoren werden politisch begründet, da die Produktivität und damit der Warenwert verringert wurde. Da staatliche Stellen mit der Entwicklung der Industrie eng verflochten sind, wirkt sich die politische Krise nicht nur auf die Wirtschaft aus, sondern auch auf das Wachstum und den Fortschritts, was wiederum die Fertigungsindustrie belastet. Die derzeitige wirtschaftliche Notlage Brasiliens sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da es die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas ist. Mit einem erwarteten Wachstum von 2 % im nächsten Jahr hat das Land die Möglichkeit, wieder auf die Beine zu kommen. Flavio del Soldato, CEO von Automotiva Usiminas, wies darauf hin, dass 6 OEM-Projekte im Gange seien und viele der produzierenden Unternehmen versuchen, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um eine Lösung zu finden. Im Jahr 2016 stammten die wichtigsten Importe Brasiliens aus Europa, Asien und Nordamerika. Die größten Exporte gingen nach Nordamerika, Europa und Südamerika. Automobil-Produkte machen etwa 8 % der Gesamtexporte Brasiliens aus. Dies ist ein Rückgang gegenüber den Vorjahren, aber dennoch sind jene Waren immer noch die drittwichtigsten Exportgüter des Landes.

Auch osteuropäische Länder wie die Tschechische Republik unterhalten eine starke Automobilindustrie. Reformen des Privatsektors haben das tschechische Unternehmenswachstum ausgeweitet und ermöglichen eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten innerhalb der Europäischen Union. Der Wert der Importe und Exporte machen 163 % des BIP des Landes aus. Als Teil der Europäischen Union hat die Tschechische Republik Zugang zum freien Handel mit Mexiko und die Fähigkeit, auf globaler Ebene zu konkurrieren.

 

Vergleich der Automobilindustrie in Mexiko

Mexikos Automarkt konkurriert mit diesen Ländern unter anderem um Marktanteile und Produktionswerte. Im Jahr 2015 stieg Mexikos BIP-Handelsanteil auf rund 73 %. Dies entspricht einem Anstieg um etwa 7 % von nur 66 % im Jahr 2014. Als spezialisiertes Land in der Automobilherstellung ist Mexiko führend darin, mit Markttrends Schritt zu halten, die die Grenzen der Automobilherstellung verschieben.

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