Die Technologie spielt seit jeher eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung und in der Medizin und wird auch zukünftig in alle Richtungen expandieren. Heutige medizinische Geräte sind nicht nur in Krankenhäusern anzutreffen, sondern auch bei Privatpersonen zuhause oder gar im Körper der betroffenen Patienten. Nicht selten sind jene Geräte in der Lage, Daten untereinander auszutauschen. Je mehr Technologie- und Konsumgüterunternehmen in die Gesundheitsbranche expandieren, umso größer wird auch der Wettbewerb auf dem Markt der medizinischen Geräten. Experten sagen voraus, dass Hersteller von Medizingeräten ihre Effizienz drastisch erhöhen und ihre Ausgeben enorm senken müssen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, ohne dabei die lebenswichtige Qualität jener Geräte aus den Augen zu verlieren.
Unternehmen erkunden verschiedene Lösungswege, um jenen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehören Produktionsvorgänge unter Anwendung neuer Technologien wie der Automatisierung oder der künstlichen Intelligenz. Auch der 3D-Druck und die Nanotechnologie sind zu erwähnen. Gleichzeitig sind für viele Unternehmen auch die Kosteneinsparungen und Anreize der wachsenden mexikanischen Produktionszentren für medizinische Geräte interessant.
Warum viele Hersteller medizinischer Geräte sich für Mexiko entscheiden und dort produzieren
Die Herstellung medizinischer Geräte hat sich zu einer der am schnellsten wachsenden Fertigungsindustrien Mexikos entwickelt. Allein im Jahr 2018 exportierte Mexiko medizinische Geräte und medizinischen Bedarf im Wert von mehr als 9 Milliarden US-Dollar. Das nationale INEGI (Instituto Nacional de Estadística y Geografía) gibt an, dass dieser Wert bis Ende 2020 auf bis zu 15 Milliarden US-Dollar ansteigen wird. Damit ist Mexiko laut der mexikanischen Vereinigung innovativer Industrien das achtgrößte Exportland von Medizinprodukten der Welt.
Es gibt gleich mehrere Gründe, die dieses enorme Wachstum erklären. Erstens hat Mexiko bereits ein robustes Netzwerk bestehend aus Bildungseinrichtungen, Industriegemeinschaften und Arbeitskräften aufgebaut, das insbesondere im Hinblick auf hochkomplexe Fertigungsaktivitäten deutlich kostengünstiger und damit wettbewerbsfähiger ist im Vergleich zu anderen Ländern wie den Vereinigten Staaten. Viele der medizinischen Geräte sind klein und müssen von Hand gefertigt werden, was verschiedene Baustufen erfordert. Der mehrteilige Montageprozess erfordert hochqualifizierte Arbeitskräfte, die unter den mexikanischen Arbeitskräften leicht zu finden sind.
Mexiko liegt darüber hinaus in direkter Nähe zu einigen der größten Märkte in den USA. San Diego belegt laut Life Sciences mit mehr als 600 Unternehmen den dritten Platz und zieht weiterhin bahnbrechende medizinische Forschungsunternehmen an. Dieser boomende Markt ist nur eine halbe Autostunde von Tijuana in der Region Baja California entfernt, wo die Medizinprodukteindustrie einer der führenden lokalen Arbeitgeber ist. Chihuahua, Coahuila, Nuevo León, Jalisco, Sonora und Tamaulipas folgen knapp dahinter und verfügen über eine nur geringfügig kleinere Medizinprodukteindustrie.
Die führenden Medizinproduktehersteller haben in Mexiko ein neues Zuhause gefunden
Nicht ohne Grund ist Mexiko zur Heimat einiger der wichtigsten Akteure der Medizingeräteindustrie geworden. In Mexiko wird mittlerweile alles von Pipetten und Nadeln bis hin zu Herzschrittmachern und Beatmungsgeräten hergestellt. Zu diesen Unternehmen zählen sowohl langjährige Branchenführer als auch neuere Innovatoren im Bereich der Medizinprodukte.
Medtronic ist bereits seit den 1970er-Jahren in Mexiko tätig und bietet ein unglaublich breites Spektrum an Medizinprodukten. Die direkt an der US-Grenze gelegene Stadt Tijuana ist die Heimat des zweitgrößten Montagewerks des globalen Unternehmens, in dem etwa 4.000 Arbeiter Stentgrafts, Katheter und menschliche Herzklappenersatzteile montieren. Medtronic hat auch eine Niederlassung in Tetakawis Bella Vista Manufacturing Community in Empalme, Sonora.
Johnson & Johnson stellt in Mexiko eine breite Palette von Produkten aus unterschiedlichen Bereichen wie der Orthopädie, Chirurgie, Augenheilkunde, Infektionsprävention, Diagnostik und Sportmedizin her. Das Unternehmen ist seit 1936 auf dem mexikanischen Markt tätig und hat in dieser Zeit seine Präsenz erhöht. Seit dem Jahr 2016 befindet sich das Unternehmen in einem Restrukturierungsprozess, der vorsieht, dass große Teile der Produktion nach Mexiko verlagert werden sollen, um so mehr Ressourcen und vor allem Flexibilität für die Entwicklung innovativer Patientenlösungen in den USA zu erhalten.
Das in Tijuana ansässige Welch Allyn, eine Tochtergesellschaft des Fortune-1000-Führers Hill-Rom, ist eines der größten Medizinunternehmen der Region und verfügt über weitere Standorte in ganz Mexiko. Das Unternehmen stellt Diagnosegeräte, Patientenüberwachungssysteme und Vitalzeichengeräte her und hat beträchtlich in den lokalen Markt investiert.
GE Medical Systems (GEMS) ist ein neuerer Akteur auf dem Markt, der seit 1992 in Mexiko tätig ist. Heute nimmt GEMS eine führende Position im Bereich der Technologie und Qualität der Dienstleistungen ein, die privaten Krankenhäusern und staatlichen Einrichtungen im Gesundheitssektor zur Verfügung gestellt werden.
Natürlich sind in diesem Sektor auch weniger bekannte Namen vertreten, die alle Teil eines großen Netzwerks bilden, das als solches eine breite Palette von Geräten für den Gesundheitsbereich produziert.
Die hohe Qualität und Kontrolle von der mexikanischen Medizingeräteindustrie
Angesichts der kritischen Natur dieser Herstellungsprozesse müssen Unternehmen komplexe Prozesse durchlaufen, um die Zulassung zum Verkauf dieser Produkte zu erhalten. In Mexiko werden Medizinprodukte von der Eidgenössischen Kommission zum Schutz vor Gesundheitsrisiken reguliert. Seit 2001 regelt die Agentur die Ein- und Ausfuhr von Medizinprodukten.
Diese Geräte werden jedoch auch von Organisationen wie dem Center for Devices and Radiological Health der U.S. Food and Drug Administration sorgfältig reguliert. Jene Organisationen sind auch dafür verantwortlich, Unternehmen zu regulieren, die medizinische Produkte in den USA herstellen, umpacken, umetikettieren oder in die USA importieren. Im Jahr 2019 hat die FDA ihren Ansatz für ihren regulatorischen Überprüfungsprozess aktualisiert, um die sichere Herstellung aller Medizinprodukte zu gewährleisten.
In Anbetracht der zahlreichen Vorschriften, denen diese Geräte unterliegen müssen und der ständigen Aktualisierung jener Vorschriften und Richtlinien entscheiden sich viele Unternehmen für die Zusammenarbeit mit einem Partner, der die nötige Erfahrung in der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften hat. Die Fertigungsgemeinschaften von Tetakawi bieten Herstellern neben der vollständigen Einhaltung internationaler Sicherheits- und Prozessstandards außerdem eine IMMEX-Zertifizierung, qualifizierte Arbeitskräfte und die nötige Skalierbarkeit. Kontaktieren Sie Tetakawi noch heute, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie schnell mit der Herstellung von Medizinprodukten in Mexiko beginnen können.
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