General Motors hat sich verpflichtet, 1 Milliarde US-Dollar in den Ramos Arizpe Manufacturing Complex im mexikanischen Bundesstaat Coahuila (etwas abseits des Automobilproduktionszentrums von Saltillo) zu investieren, um sein Bestreben für die Produktion vollelektrischer Autos bis ins Jahr 2035 zu fördern. Diese Investition in Mexiko bezeugt, wie ernst es GM ist, zukünftig ausschließlich Elektrofahrzeuge herzustellen.
Die von GM bereitgestellten Informationen verweisen nicht nur auf die zukünftige Produktion in Saltillo, sondern bieten Zulieferern Hinweise, wie sie auf diese Umstellung reagieren können. Wenn auch Sie daran interessiert sind, Teil der elektrischen Zukunft von General Motors zu werden, könnte die Gründung eines Produktionsbetriebs in Saltillo der richtige Schritt für Sie sein.
General Motors wird komplett elektrisch
GM strebt an, bis 2035 alle neuen Pkw auf Elektroantrieb umzustellen. Bis 2035 sollen insgesamt 30 neue Elektrofahrzeuge auf den Markt kommen. Dies würde GM zum US-Marktführer bei Elektrofahrzeugen und Weltmarktführer im Bereich der Batterie- und Brennstoffzellentechnologie machen.
General Motors ist mit dieser Verpflichtung jedoch nicht allein. So gut wie alle alle großen Autohersteller haben sich dazu entschlossen, die Produktion von Verbrennungsmotoren einzustellen und stattdessen voll auf Elektrofahrzeuge zu setzen. Das Tempo dieser Umstellung sorgt weltweit für große Investitionen.
Schon im März 2020 hatte General Motors angekündigt, zwischen den Jahren 2020 bis 2025 insgesamt 20 Milliarden US-Dollar zu investieren, um Kapital, technische Ausgaben und andere Entwicklungskosten für den Übergang zur Elektrofahrzeugproduktion zu decken. Bis November 2020 war diese Zahl auf 27 Milliarden US-Dollar angestiegen. Die schnellen Veränderungen, die den Markt vorantreiben (einschließlich große Investitionen in die Infrastruktur und Komponenten), lassen die Automobilhersteller noch größer träumen. Aus diesem Grund kündigte General Motors im Juni 2021 eine 75-prozentige Erhöhung seiner EV- und AV-Investitionen von 2020 bis 2025 auf bis zu 35 Milliarden US-Dollar an. Diese zusätzliche Investition wird GMs EV-Umstellung für Flottenfahrzeuge unterstützen.
"Wir erhöhen unsere Investitionen, um schneller zu skalieren, da wir in den USA eine Dynamik für die Elektrifizierung und eine hohe Kundennachfrage nach unserem Produktportfolio sehen", wurde Mary Barra als GM Vorstandsvorsitzender in einer Pressemitteilung kommentiert.
Warum General Motors in Mexiko Elektroautos baut
General Motors ist mit über 830.000 produzierten Autos in 3 Produktionsstätten seit 2018 offiziell Mexikos größter Autohersteller und verdrängte Nissan auf den zweiten Platz. Mexiko bleibt ein zentraler Bestandteil der Produktionsstrategie von GM. Auch die mexikanischen Zulieferer konzentrieren sich vermehrt auf die Umstellung auf Elektrofahrzeuge und befeuern die Schlüsselrolle des Landes als Produktionsstandort für vollelektrische Fahrzeuge, wovon GM nur zu profitieren weiß.
General Motors verfügt über einen Produktionsstandort in Ramos Arizpe, an dem das US-Unternehmen den Chevy Blazer und Equinox produziert. In San Luis Potosí wird neben dem Chevrolet Equinox auch der Onix und GMC Terrain gebaut. Im dritten Werk in Silao wird zusätzlich der Chevrolet Silverado und Sierra Cabs hergestellt. Das Werk in Ramos Arizpe, das kürzlich sein 40-jähriges Bestehen feierte, spielt seit langem eine zentrale Rolle bei der Produktion und Auslieferung von Fahrzeugen von GM in Mexiko. Im Jahr 1983 wurde das Werk zum ersten Werk von GM in Mexiko, das Fahrzeuge in die Vereinigten Staaten exportierte. Kurz darauf folgte der Export der Autos nach Asien. Heute exportiert das Werk Ramos Arizpe in mehr als 40 Länder.
Angesichts der weltweiten Umstellung auf die Elektrofahrzeugproduktion ist General Motors bestrebt, diese möglichst schnell in die Gänge zu bekommen. Schon bis 2023 sollen im Werk Ramos Arizpe neue Elektrofahrzeuge in Produktion gehen. Konkrete Modellinformationen liegen jedoch noch nicht vor.
Automobilzulieferer in Saltillo
Die erste Investitionsphase im GM-Werk von Ramos Arizpe umfasste eine neue Lackieranlage, die im Juni 2021 in Betrieb genommen wurde. Diese erste Investition bereitet den Produktionsstandort auf eine bevorstehende Erweiterung des Montagewerks auf die Herstellung von globalen Antriebssystemen vor. Ziel ist es, den Komplex in den fünften nordamerikanischen Produktionsstandort von General Motors zur Herstellung von Elektrofahrzeugen zu avancieren.
Bis zum zweiten Halbjahr 2021 soll der Standort Batterien und elektrische Komponenten produzieren. Dazu gehören auch das Ultium Drive-Antriebssystem, das die Elektrofahrzeuge von GM antreibt. Der Ultium Drive-Antriebsstrang ist die Familie von GM mit insgesamt fünf austauschbaren Antriebseinheiten und drei Motoren. Es vereint Komponenten wie Gussteile, Zahnräder und andere Baugruppen, die mit anderen Teilen aus der ganzen Welt in den globalen Antriebsanlagen von GM verbaut werden. Die Möglichkeit, diese neuen Komponenten näher an seiner Produktionsstätte in Ramos Arizpe zu beziehen, hilft dem US-Autohersteller natürlich, seine Gesamtproduktionskosten zu reduzieren.
Saltillo verfügt bereits jetzt über ein enormes Know-how im Automobilbau. Die Stadt beherbergt neben General Motors auch zwei Daimler-Chrysler-Werke und ist nur eine kurze Autofahrt vom KIA-Werk in Monterrey entfernt. Viele große Zulieferer sind ebenfalls in Saltillo tätig. Zu erwähnen sind neben Arnecom, Benteler, Brown Corporation, Burgess-Norton, Cooper-Standard und Delphi Technologies auch Kay Automotive Graphics sowie Lear Corporation.
Saltillo gilt als Drehscheibe für die Automobilherstellung und liegt attraktiv 290 Kilometer südlich der US-Grenze entlang der I-40 und I-57. Ein weiterer Standortvorteil ist die qualifizierte Belegschaft mit Erfahrung in der Fertigung für die Automobilindustrie und der umliegenden Elektronik-, Kunststoff- sowie Luft- und Raumfahrtindustrie.
Jetzt gilt es, in Saltillo zu investieren
Der Bau der neuen Einrichtungen von GM innerhalb seines Ramos Arizpe-Komplexes umfasst Verbesserungen der Infrastruktur, Speisesäle, ein medizinisches Zentrum und Erholungsräume. Jetzt ist es an der Zeit, dass Lieferanten dieses Wachstum unterstützen und ihre eigenen Betriebe in der Nähe aufbauen.
Große Unternehmen wie General Motors sind längst nicht die einzigen, die diese Reihe von mitarbeiterorientierten Vorteilen anbieten. Einige mexikanische Produktionsgemeinschaften bieten Annehmlichkeiten vor Ort an, um Top-Talente anzuziehen und zu halten. Die Tetakawi's Zapa Manufacturing Community ist der schnellste und kostengünstigste Weg, um eine Automobilfertigung in Saltillo auf die Beine zu stellen. Zapa ist mehr als nur ein Industriepark. Die Fertigungsgemeinschaft bietet eine schlüsselfertige Lösung und ermöglicht aufstrebenden Automobilherstellern, sich auf die Produktivität zu konzentrieren, während alle regulatorischen und administrativen Angelegenheiten sowie Compliance-Fragen professionell angegangen werden. Lesen Sie auch wie sie die staatliche Unterstützung maximieren können und warum Mexiko ein attraktives Ziel für ausländische Direktinvestitionen ist.
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